Bild
Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

[Forenplot] Wankende Welten
keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe
#1
Beschreibung
Flammen schlagen einen Kreis, formen sich zu Linien, Zacken. Rauch steigt auf, während der Mond die Nacht erhellt. Wind streift durch die Wälder und trägt den Geruch verbrannten Laubs mit sich, wird über den Klippen zerschlagen, an denen sich Wellen brechen. Das Meer ist unruhig. Das Knistern des Feuers durchbricht die Stille. Kein vertrautes Zirpen der Grillen, kein müdes Gähnen der Eulen – es herrscht Ruhe. Eine erschreckende Stille. Kein Wort durchbricht den ewigen Kreis, gebildet aus Menschenkörpern. In der Mitte aufgebahrt liegt sie, blass und verloren. Blut sickert langsam aus den Eintrittswunden am Hals. Ein leises Knacken ertönt, als das Messer an der Stirn angesetzt wird. Ein kurzer, lautloser Schrei, der Körper bäumt sich auf, die Glieder zappeln. Geübte Griffe fixieren den Mädchenkörper, während das Symbol in die Stirn geritzt wird. Blut spritzt, der Geruch von Eisen mischt sich in den Rauch, der lodernd über dem flammenden Pentagramm schwebt. Im Kanon gesprochen durchbricht die magische Formel die Stille. Ein letztes angsterfülltes Zittern zuckt durch den Mädchenkörper, bevor er leblos zusammensackt. Sie greifen sich an den Händen, fest und bestimmt. Sie kennen ihr Ziel. Die Worte fließen wie ein Teil ihrer Selbst aus ihren Mündern. Der Wind peitscht wild durch das braune Haar, das in Blut getränkt, am Stein herabhängt. Die Wellen brechen laut und unbeherrscht. Es ist vollzogen.

Die Welt erzittert – jedoch nicht unsere. Ein Beben erfüllt die Welt der anderen Seite, reißt alles mit sich. Leben und Tod gleichermaßen. Ohrenbetäubender Lärm erfasst all die Wesen, die den Weg ins Jenseits gefunden haben. Der Raum zwischen den Welten bricht entzwei und hinterlässt klaffende Lücken im Netz der Dimensionen. Nichts wird sein, wie zuvor. Seelen finden Körper, Geister den Weg ins Hier und Jetzt. Ein unbändiger Sog zieht sie an, all die vergangenen Wesen und katapultiert sie in die Gegenwart. Widerstand ist zwecklos. Jede Seele, jeder Geist – ob ruhend, oder in der Zwischenwelt gefangen – wird entwurzelt. Harsch und rabiat. Der Sturm zieht alles mit sich, ohne Widerworte, jeder Gegenwehr zum Trotz. Noch in dieser verheißungsvollen Sommernacht fällt der Schleier zwischen den Welten. Das Ritual schlug fehl und in eine Richtung, die keiner der Anwesenden jemals hätte auch nur erahnen können. Statt eines kleinen Schlupflochs für die erbeteten Ahnen fiel alles. Die Löcher im Netz wachsen, statt zu schwinden. Alte Gefährten und abtrünnige Feinde kehren zurück, treten über auf die Schwelle der Lebenden. Nicht ganz, doch nah genug, um das Leben in Grim's Ditch für immer zu verändern.
Fakten
  • Den Plotauftakt stellt das Gründerfest dar.
  • Während der Feierlichkeiten verschwindet die Bewohnerin Sidney Cavanaugh spurlos.
  • Im Laufe des 30.07. wird die verstümmelte Leiche im Wald nahe des Strandes gefunden.
  • Die Polizei ermittelt in Sachen Mord.
  • Sidney diente augenscheinlich als Menschenopfer für einen Zauber, der schiefging.
  • Details zum Zauber werden nur entsprechenden Geheimnisträgern preisgegeben.
  • Der Schleier zwischen den Welten wurde löchrig und spröde.
  • Geister können nun aktiv in die Welt der Menschen eingreifen.
  • Erstmals kehren alle Ravnos-Mitglieder wieder nach Grim's Ditch zurück.
  • Unser Plot steht unter dem großen Schwerpunkt „Wankende Welten“. Mit dem Gründerfestplot ebnen wir den Weg für das Hauptereignis des Forums: nämlich dem Fall des Schleiers zwischen den Welten. Schon vorher war es möglich mittels der Medien und Banshees mit den Geistern Verstorbener zu kommunizieren, oder zu interagieren. Mit dem fehlgeschlagenen Zauber, wurde nicht nur ein kleines Schlupfloch geschaffen, sondern der Schleier löchrig und spröde. Binnen kurzer Zeit wird er gänzlich in sich zusammenfallen. Unmittelbar nach der Gründerfestnacht befinden wir uns noch in der Zwischenphase, in der der Schleier zwar noch Bestand hat, aber grobe Lücken aufweist. Während er vorher die Welt der Geister von der Welt der Lebenden getrennt hat und nur Medien, oder Banshees begrenzten Zugriff auf die Welt der Geister hatten, ermöglichen die Risse nun einen aktiven Übergang zwischen den Welten. Seit dem misslungenen Zauber werden diverse Geister, ob ruhende, oder nach Rache trachtende, unruhige Geister immer wieder aktiv in das Leben der Anwohner eingreifen, weshalb vor allem in den Reihen der Übernatürlichen Unruhe aufkommt. Der Mord an Sidney Cavanaugh wird kleingehalten, Details verheimlicht, doch jedem wird über früh oder lang die Veränderung in Grim's Ditch gewahr. Die Zahl der Übernatürlichen steigt rapide. Gelingt es den Wesen nicht, den Schleier zu retten, so wird er fallen und niemand kann sich diese Konsequenzen bisher ausmalen.
    Zitieren
    keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe keine Angabe
    #2
    Beschreibung
    Wellen brechen an den Klippen der Stadt, fröhliches Lachen, ein Ball, der durch den warmen Sand rollt. Sommeridylle, wie sie nur selten zu finden ist. Das vertraute Klingeln des Eiswagens bleibt jedoch aus, die bunten Strandmuscheln nehmen ab. In eiliger Manier wird das verbliebene Hab und Gut, Kind und Kegel, ins Auto geladen und das Gaspedal durchgetreten. Vorzeitig verlassene Hotelzimmer, leerstehende Ferienwohnungen und verrammelte Fensterläden prägen im späten August bereits das sonst so belebte Bild einer Touristenstadt im Hochsommer. Angst steht in schwarzen Lettern auf der tagesaktuellen Zeitung, von der Angst um die eigene Existenz bis zur Angst um das eigene Leben. Sind es Geister, die die Stadt überschwemmen, Seelen längst Verstorbener, die in den Küchen, Bädern, auf der Straße oder im Kiosk stehen, als wären sie nicht unlängst vor Jahrzehnten unter der Erde verscharrt worden? Angst sucht sie alle heim, jeden von ihnen, doch manche mehr als andere. Das glückliche Glucksen vorfreudiger Kinder wird überschattet vom schweren Glockenschlag zur Beerdigung einer der Ihren. Das unbetrübte Leben verfinstert angesichts der drohenden Gefahr. Sie lauert von überall her und der Tod ängstigt sie nicht.
    Fakten
  • Die Beerdigung Sidneys wird zur Großveranstaltung.
  • Die polizeilichen Ermittlungen verlaufen sich im Sand, Spuren gibt es wenige. Offiziell deutet alles auf einen Kultmord von Touristen, die die Stadt mittlerweile verlassen haben.
  • Die Geister gewinnen an Kraft. Immer öfter werden Sichtungen Verstorbener gemeldet. Die Zahl der Haushalts- und Verkehrsunfälle wächst binnen zwei Monaten rasant.
  • Unruhe kehrt in Grim's Ditch ein, Touristen brechen ihre Urlaube reihenweise ab.
  • Journalisten der Umgebung werden auf die kuriosen Umstände aufmerksam und ermitteln in eigener Sache.
  • Die Ravnos-Mitglieder sind samt ihrem Gefolge in Grim's Ditch angekommen.
  • Sowohl dem Werwolfrudel als auch dem Lunar Coven werden offiziell Einschränkungen auferlegt.
  • Alle Mitglieder des Lunar Covens müssen sich im September einer Befragung unterziehen.
  • Mit dem grausamen Mord an Sidney Cavanaugh sucht Unruhe die Stadt heim. Nachdem sukzessive alle Gründervampire zu einem einmaligen Anlass gleichzeitig in die Stadt zurückgekehrt sind, beginnen die Untersuchungen der Vorkommnisse. Immer öfter titelt die Zeitung von vermeintlichen Geistersichtungen, Verkehrsunfälle nehmen zu und Zeugen berichten von den Umrissen Verstorbener auf den Straßen der Stadt. Wir befinden uns in den Ausläufen der Zwischenphase, in welcher der Schleier zwischen der Welt der Toten und der Welt der Lebenden noch in Rückständen vorhanden ist, die porösen Stellen den Geistern jedoch zunehmend mehr Macht verleihen. Immer öfter materialisieren sie sich unvermittelt, auch zur Ruhe getretene Geister kehren erstmals aus ihrem Reich zurück in die Welt der Lebenden. Die Ermittlungen der Polizei verlaufen sich offiziell im Sand und der Fall rückt schon im September in den Hintergrund, nachdem die hiesigen Gesetzeshüter immer öfter zu Unfällen ausrücken müssen. Die Untersuchungen der übernatürlichen Bevölkerung führen die Ravnos rasch zum ansässigen Hexenzirkel, der infolge der nächsten Wochen einzelnen Befragungen unterzogen wird. Sie werden in ihrem Recht zum Zaubern beschnitten, bis die Ursache des offensichtlich fehlgeschlagenen Zaubers geklärt ist.

    Wir leiten hiermit die zweite Runde unseres großen Meta-Plots ein! Während im Vorfeld noch mit dem plötzlichen Tod Sidneys und dem Zuwachs an übernatürlichen Ansässigen gekämpft wurde, wollen wir uns einen Schritt weiter bewegen. Im August und September werden Veränderungen in der Stadt spürbar sein und die magischen Einwohner sich wieder einmal der Macht der Ravnos ausgesetzt fühlen. Vieles erinnert den einen oder anderen vielleicht an das Exempel der vorhergehenden Rotationsepisode, Angst und Wut schürt sich. Mit diesem Schritt ist jeder in Grim's Ditch betroffen: von Hexe über Werwolf, zum Vampir oder Menschen. Unsicherheit überschwemmt die unbescholtene Sommerfreude und birgt Konsequenzen.
    Zitieren
    Inlinemoderation Beitragsmoderation